Stoßwellentherapie
› Was ist Stoßwelle und wie wirkt sie?
› Bei welchen Beschwerden kann der Einsatz der Stoßwellentherapie sinnvoll sein?
› Wann sollte die Stoßwelle nicht angewendet werden?
› Die Durchführung der Stoßwellentherapie
› Kosten
Was ist Stoßwelle und wie wirkt sie?
Die hochenergetische extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) wird bereits seit längerer Zeit in der Urologie zur Behandlung von Nierensteinen eingesetzt. In der Orthopädie hat sich die Therapie in den letzten Jahrzehnten bei vielen Krankheitsbildern gut etabliert. In den ersten Tagen kann theoretisch eine Anfangsverschlechterung auftreten, bevor es zu einer Beschwerdelinderung kommen kann. Der maximale Effekt ist 4-6 Wochen nach Therapiebeginn zu erwarten.
Es liegen mittlerweile zahlreiche aussagekräftige Studienergebnisse über die Stoßwellentherapie vor.
Bei welchen Beschwerden kann der Einsatz der Stoßwellentherapie sinnvoll sein?
Hierzu beraten wir Sie gerne und individuell in unserer Sprechstunde.
Wann sollte die Stoßwelle nicht angewendet werden?
Gegenanzeigen, bei denen zum heutigen Kenntnisstand die Stoßwellentherapie aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt werden sollte, sind:
Wann sollte die Stoßwelle nicht angewendet werden?
Gegenanzeigen, bei denen zum heutigen Kenntnisstand die Stoßwellentherapie aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt werden sollte, sind:
Herzschrittmacherpatienten
Schwangerschaft
Tumorpatienten
Wachstumsfugenbereiche bei Kindern und Jugendlichen
Behandlung von Rippen, Wirbelkörpern und Schädelknochen
Beschallung von großen Blutgefäßen (Thrombosegefahr), Nerven- Darm- und Lungengewebe
Patienten mit Blutgerinnungsstörungen oder Marcumartherapie
Infektionen im Behandlungsgebiet
Cortison-spritzen im Behandlungsgebiet, die weniger als 6 Wochen zurückliegen
Die Durchführung der Stoßwellentherapie
Zunächst wird der zu behandelnde Bereich durch Ultraschall und/oder Röntgen genau lokalisiert. Eine örtliche Betäubung durch eine Infiltration kann je nach Indikation ggf. sinnvoll sein. Der Schallkopf des Stoßwellengerätes wird dann exakt auf den betroffenen Bezirk eingestellt und das Gebiet mit Stoßwellen „beschossen“. Je nach Gerätetyp werden dabei ca. 1500 bis 2000 Stoßwellen abgegeben, die Energie wird dabei langsam gesteigert. Im Allgemeinen werden 3-5 Behandlungen durchgeführt. Nur in seltenen Fällen sind weitere Sitzungen nötig.
Der Abstand zwischen zwei Sitzungen beträgt bei der fokussierten Stoßwelle ca. 14 Tage, bei der radialen Stoßwelle ca. 7 Tage.
Kosten
Gesetzlich versicherte Patienten müssen die Kosten i.d.R. selbst übernehmen. Bei der privaten Krankenversicherung empfiehlt es sich im Vorfeld einen Kostenübernahmeantrag zu stellen. Ein entsprechendes Schreiben erhalten Sie in unserer Praxis.
